Vonnem Kritiker:
Diese Dokumentation wird als „Mondo“ bezeichnet, da es hier keine Geschichte hat, sondern durch die gesamte Laufzeit nur eine Aneinanderreihung von angeblich echten Todesszenen gezeigt wird. Hier kommt wirklich alles vor: Schlachtungsszenen, KZ und sonstige Kriegsszenen, Sektenszenen, Operationen, Sezierungen, Unfälle, Morde, Hinrichtungen, Tierszenen u.s.w. Und alles angeblich echt, was aber zum Glück nicht stimmt. Ich weiss es nicht genau, aber etwa 50% ist gefaked, der Rest aber real! Wenn man so was schaut, stellt man sich schon die Frage, ob der Film wirklich dokumentiert oder einfach nur krank und pervers ist. Ich finde, diese pseudo- Dokumentation ist schon recht krank, auf alle Fälle habe ich noch nie so was krankes gesehen. Trotzdem ist die Doku noch interessant, vor allem die gestellten Szenen. Manches, was Dr. Francis B. Gross da von sich gibt, ist zwar total blöd und unfreiwilig lustig, doch mit manchem hat er recht. So werden einige ernste Themen angesprochen und man kann sogar eine Art „Kritik“ feststellen, wenn auch eher unbewusst. Viele Szenen sind aber auch eher total blöd und trashig. Also echt sind sicher die Schlachtungsszenen, welche ich am härtesten fand, oder die Kriegsszenen. Gefaked ist die Szene mit dem Elektrischenstuhl und dem Affen, welcher im Restaurant brutal getötet wird, damit die Touristen dessen Hirn fressen können. Diese Szene z. B. ist nicht echt, doch sagt sie nur aus, wie es in anderen Ländern und Sitten ist, denn dies gibt es schliesslich in Wirklichkeit. Ab und zu fragt man sich, was das ganze soll: Da sieht man, wie einige Leichen seziert werden, und da kommt plötzlich so eine ganz beruhigende Musik und man fragt sich, ob man gerade im falschen Film sitzt. Der Arzt ist nicht echt, daran wird aber auch kein Gehemnis gemacht, da er namentlich im Abspann erwähnt wird.
Fazit: Nicht gut aber auch nicht schlecht. Ab und zu kritischer als viel gemeint wird, aber trotzdem krank hoch zehn.
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